Für viele Patienten gibt es zur Kunsttherapie zunächst eine Hemmschwelle. „Ich kann doch gar nicht malen“ oder „Was soll ich denn malen?“ sind die Fragen, die am häufigsten gestellt werden. Dabei geht es nicht darum, ob ein Bild „schön“ aussieht oder vorzeigbar ist. Die Kunsttherapie schafft eine Möglichkeit, Gedanken, Gefühle und Erlebnisse auszudrücken. Besonders dann, wenn Worte dies nicht vermöglichen.  Damit kann sie eine große Hilfe in der Krankheitsverarbeitung sein.

Über das Verlassen der passiven Rolle kann der Patient das Gefühl von Kontrolle über Körper und Geist zurückgewinnen. Auf diese Weise kann die Kunsttherapie folgende Prozesse anstoßen:

  • Kreativität neu entdecken
  • die Sinne befriedigen
  • einen Sinn im Leben und Daseinsqualität (wieder-)finden
  • auf Unerwartetes besser reagieren
  • den Alltag auf positive Weise verändern
  • Geschmack, Freude und technische Fähigkeiten stimulieren
  • Selbstheilungskräfte mobilisieren.

In der Kunsttherapie haben Patient*innen die Möglichkeit, ihr Erleben im Bild auszudrücken und können so geschützt „der eigenen Wahrheit“ ins Gesicht sehen.

Weitere Schwerpunkte meiner Tätigkeit: